Je nach Symptomen (Müdigkeit, Depressionen, Gedächtnis, Burn-Out etc.) und/oder Laborergebnis lässt sich feststellen, welche (und ob) Belastungen vorliegen. Die Zusammenhänge zwischen Ernährung, Aminosäurenversorgung und Entgiftung und was dies mit Depressionen, ADS, Reizdarm etc. zu tun haben, werden immer bekannter und häufig mit einbezogen.

Mit einer individuellen Therapie, die sich  aus mehreren Maßnahmen der Ausleitung zusammensetzt, werden toxische Stoffe ausgeleitet und die verschiedenen Entgiftungsfunktionen (Haut, Organe, Neurotoxine) des Körper angeregt. Eine Darmsanierung ist, wenn notwendig, ebenfalls sinnvoll.

Dazu ein interessanter Link: Schwermetalle und Gesundheit: http://www.tierversuchsfreie-medizin.de/?SCHWERMETALLE

Entgiftung ist nicht gleich Entgiftung:

Um Toxine nicht nur zu lösen (Zellen, Zwischenzellraum) sondern ausgeschieden, müssen sie gebunden werden, Reinigungsreaktionen können auch Rückvergiftungen sein. Die an Fette gebundenen Toxine können mit üblichen Maßnahmen nicht „entsorgt“ werden, im Gegenteil.

Nicht alle Substanzen können ohne weiteres mit Naturheilmitteln wie Brennessel oder Mariendistel zur Ausscheidung gebracht werden, z.B können Stoffe fehlen, die Toxine enzymatisch aufspalten.

Interessant wird es für die Jahrgäng 1950-1980, zu dieser Zeit wurde mit Zahnfüllungen aus Amalgan, Baustoffen für Häuser und Möbel, Pflanzengiften etc. besonders unkritisch umgegangen. Lassen Sie vor Fastenkuren, Abnehmen etc. einen Test machen, durch Abschmelzen von Körperfett werden möglicherweise besonders viele gespeicherte Schwermetalle etc. „losgelassen“, dies bedarf manchmal einer besonderen Bindung und Ausleitung, bzw. Vorbereitung.

Es braucht sehr sichere Ausleitungsstoffe, deshalb wird mit rein lösenden Stoffen teils genau das Gegenteil erreicht: etwas wird im Körper zwar gelöst, aber dann an anderer Stelle wieder „abgelegt“. Der Mechanismus wir hier beschrieben:

Als enterohepatischer Kreislauf wird die Zirkulation verschiedener Substanzen von der Leber über die Gallenblase zum Darm und wieder zurück zur Leber bezeichnet. Bestimmte Substanzen zirkulieren so bis zu 12 mal am Tag.

Die mit der Nahrung aufgenommenen Substanzen gelangen nach Aufnahme durch die Darmwand in die Pfortader welche die Substanzen zunächst zur Leber transportiert. In der Leber wird unter anderem die Galle produziert, welche in der Gallenblase gespeichert und schließlich in den Darm abgegeben wird. Im Darm wird die Galle zur Emulgierung verschiedener Fette gebraucht, damit sie von Lipasen (fettspaltene Enzyme) gespalten werden können und von der Darmwand aufgenommen werden können. Später wird die Galle zu einem Großteil wieder resorbiert und gelangt über die Vena portae zurück zur Leber.

Neben der Galle betrifft der enterohepatische Kreislauf auch andere Substanzen wie einige Medikamente und Gifte die oral aufgenommen und im Darm resorbiert werden. Auch Vitamin B12 (Cobalamin) unterliegt dem enterohepatischen Kreislauf. Dadurch kommt es beim Menschen zu einer sehr langen Speicherkapazität an Vitamin B12, was für wasserlösliche Vitamine eher untypisch ist.